Rugbylöwen - Rollstuhlrugby in Leipzig
Sportangebot
Trainingszeiten
jeden Dienstag 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Trainingsort
Paralympische Sporthalle Leipzig an der Prager Spitze Johanna-Moosdorf-Schule (Gymnasium der Stadt Leipzig) Philipp-Rosenthal-Straße 61-63, 04103 Leipzig
Leipziger Behinderten- und Reha-Sportverein e.V. (LBRS)
Sportart
Rollstuhlsport, Ball- und Mannschaftssport
Altersgruppe
Jugendliche, Erwachsene
Behinderung / Handicap
Körperlich und motorisch, Rollstuhl
Art des Angebot
Behinderungsspezifisch, Aktive Teilnahme, Schnupperangebot
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Welche Art der Einschränkung ist für das Angebot geeignet? --> Rollstuhlfahrer, Einschränkungen der Gliedmaßen
weiterführende Informationen finden Sie HIER
Rollstuhlrugby Die paralympische Variante des Rugbysports wurde in den 1970er Jahren in Kanada für Sportler*innen mit einer Tetraplegie, einer Form der Querschnittlähmung, entwickelt. Rollstuhlrugby bot damit von Beginn an für Menschen mit Einschränkungen an allen vier Extremitäten einen attraktiven Mannschaftssport. Inzwischen sind auch Sportler*innen mit Einschränkungen an drei Extremitäten klassifizierbar. Seit den Spielen 2000 in Sydney ist die Sportart Teil des paralympischen Programms.
Im Rollstuhlrugby treten je vier Spieler*innen pro Mannschaft gegeneinander an. Gespielt wird mit einem speziellen Volleyball, der spätestens nach zehn Sekunden gedribbelt oder abgespielt werden muss. Eine Mannschaft erhält einen Punkt, wenn der ballbesitzende Spieler mit dem Ball die acht Meter breite Torlinie überquert und unter Kontrolle bringt. Der Rollstuhl wird von den Athlet*innen nicht nur zur Fortbewegung genutzt, sondern auch, um die Gegner*innen zu blocken. Körperkontakt und Tacklings, die die Gesundheit der Sportler*innen gefährden, sind verboten. Die (Netto-)Spieldauer beträgt 32 Minuten, unterteilt in vier Viertel. Mit 28 Metern Länge und 15 Metern Breite entspricht die Spielfeldgröße einem regulären Basketballfeld.
Im Rollstuhlrugby wird ähnlich wie im Rollstuhlbasketball eine funktionelle Klassifizierung angewendet. Den Spieler*innen werden abhängig von ihren funktionalen Bewegungsmöglichkeiten Punktewerte zwischen 0,5 und 3,5 in halben Schritten zugeordnet. Je niedriger der Wert, desto stärker wirkt sich die Einschränkung auf die sportspezifischen Fähigkeiten wie Fahren, Dribbeln oder Passen aus. Der Gesamtwert aller Spieler*innen auf dem Platz darf maximal acht Punkte betragen. Um bei offiziellen Wettkämpfen spielberechtigt zu sein, muss eine deutliche Funktionseinschränkung an Armen und Beinen vorliegen. Dazu zählen u.a. Personen mit einer Querschnittslähmung, Zerebralparese, Dysmelien, Amputationen oder einer Muskeldystrophie. (Textquelle)
Kontakt
Ansprechpartner_in
Franziska Wendl
Addresse
Paralympische Sporthalle Leipzig an der Prager Spitze Johanna-Moosdorf-Schule (Gymnasium der Stadt Leipzig) Philipp-Rosenthal-Straße 61-63, 04103 Leipzig
franziska.wendl@gmx.de
Telefon
034130854587